Für meine Kinder Marian, Sidonie & Laura.

Kinder werden nicht ohne Grund abgenommen?

Ich erzähl euch einmal meine Geschichte.

Die Tür bricht auf - Die Tür fällt zu.

Kindesabnahme in Wieden, Wien, Österreich
Mutter: Corinna Bräuer
Großmutter: Christine Bräuer
Kinder: Marian, Sidonie & Laura

Die Zwillinge, damals keine drei Monate, mein Sohn keine zwei Jahre.

Mädels an einem Dienstag in ihren "Sonntags"- 

Strampelanzügen, gebadet, 

gestillt, geölt und in prima Laune -

bereit für den Tag.

Ihr großer Bruder im Kindergarten.

Und die Oma?

Jeden Moment wieder zurück vom Hinbringen.

Man hätte meinen können es läuft wie am Schnürchen 

- endlich.

KLOPF! KLOPF! KLOPF!

"Warte Bettina, bleib dran, es bumpert an der Tür, aber wie!"

Die Tür bog sich, als würde sie gleich nachgeben unter dem Klopfen.

Ich nahm all meinen Mut zusammen 

mich dem Gucker zu nähern um nachzusehen, 

wer da versucht sich Zutritt zu verschaffen, 

in die Wohnung wo ich alleine mit zwei Babys auf meine Mutter warte.

Angst.

Völlig ahnungslos wer das sein könnte, 

guckte ich durch den Türspion und sah

- nichts.

Jeder wird sich vorstellen können wie mein Herz und meine Gedanken rasten.

"Ja, wer ist da, bitte? Geben Sie sich zu erkennen oder ich rufe die Polizei!"

Das Licht am Gang geht an - da steht 

- die Polizei.

Sehr überrascht und verwundert öffne ich die Türe, erleichtert 

- niemand wird meinen Babys oder mir etwas tun 

- Aufatmen.

Vor mir stehen aber etwa fünf, sechs, 

sieben oder acht Polizisten 

und eine ungewöhnliche hohe Anzahl anderer Personen, 

Manche kenne ich von der Kinder- und Jugendhilfe, 

die meisten habe ich in meinem ganzen Leben noch nie gesehen.

Alle schauen sehr ernst drein.

Manche traurig.

Ich habe immer noch beide Hände in der Luft und sage ins Handy:

"Du Bettina, ich ruf Dich zurück."

Als ich -

vorsichtig, ohne rasche Bewegungen,

 das Handy langsam auf den Boden im Stiegenhaus lege,

höre ich sie noch panisch ins Telefon plärren:

"Um Gottes Willen, was ist bei Dir los??? Bist du in Gefahr?" .

ich lege auf, anstatt zu antworten 

- ich habe keine Worte.

Ich habe Angst.

Eigensicherung.

So nennt man es wohl wenn dann die Polizei 

mit schusssicheren Westen,

 mit gezogenen Pistolen, 

schussbereit,

 die Wohnung, an den Zwillingen vorbei mit den Worten,

"Ist hier jemand außer Ihnen!?" durchstreifen. 

"Wer ist da noch!?, Ist hier noch jemand?!" 

rufen die Beamten immer wieder

- ich starre völlig fassungslos, 

so etwas habe ich so noch nie gesehen.

"Nein, nur ich und die Zwillinge." 

antworte ich bald fast hörbar.

Auch ich werde von Kopf bis Fuß durchsucht.

In Gedanken bin ich bei den Zwillingen zwei Räume weiter 

- alleine im Raum mit zwei ganz fremden Polizeiagenten-

wie auf Nadeln..

So etwas sieht man normalerweise nur in Actionfilmen 

- natürlich wehre ich mich nicht.

"Haben Sie einen Richterbeschluss?"

Meine erste Frage.

"So etwas brauchen wir nicht." (DSA Anja M.)

Ich beobachte mit offenem Mund was sich gerade 

vor meinen Augen in meiner Familienwohnung abspielt.

Drei Polizisten, zwei Sozialarbeiter, noch zwei Sozialarbeiter, 

Babyschalen,..

ich höre meine Mutter vom Hausgang rufen:

"Lassen Sie mich zu meinem Kind und meinen Enkelkindern!,

Lassen Sie mich sofort zu meiner Familie!".

Sie klingt angestrengt und äußerst aufgeregt, wehrt sie sich?

Ich mache mir Sorgen.

Ihre Stimme überschlägt sich.

Sie argumentiert.

Sie stellt Fragen.

Ist das wahr? Passiert das wirklich?

Die Frage ist im Nachhinein rhetorisch, denn die Antwort haben Sie, 

da Sie diese Worte hier lesen, da diese Website überhaupt existiert.

- Ja es ist passiert.

Sie trugen heiter lachende, völlig gesunde Säuglinge davon- 

die Mutter bleibt alleine mit der Oma zurück.

 

Kindesabnahmen
- ultima ratio?

"Eingriffe in das familiäre Zusammenleben dürfen nur erfolgen, wenn das Kindeswohl nicht anders sichergestellt werden kann." 

§26 Abs. 1 Bundes - Kinder und Jugendhilfegesetz

Ich hatte keinen Abschied.

Die Stille danach.

...lasst mich wissen ob der Schreibstil angenehm zu lesen ist...

Fortsetzung folgt.

Impressum

Verein Kindesabnahme- Unterstützung Betroffener

ZVR - 1494070937

Corinna Bräuer, Johann- Strauß - Gasse 22/4, 1040 Wien

00436649417179, corinna.breauer87@gmail.com

© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.